Von gestern bis heute…
Die Lacroix-Gruppe ist ein innovatives Unternehmen, das sich den Markttrends und den Wünschen seiner Kunden angepasst hat. Ein unabhängiges Unternehmen, das sich verschiedene Fachkenntnisse angeeignet hat, um flexibler und reaktionsfähiger zu sein. Ein Familienunternehmen, das immer ganz eng mit seinen Teams zusammenarbeitet, um weitere Fortschritte zu erzielen.
Neugierig auf mehr? Erfahren Sie anhand einiger Eckdaten, wie sich das Unternehmen gewandelt hat.
1946, der Beginn der Geschichte
AM ANFANG DER SPANHOLZDOSEN
Das Unternehmen wird 1946 von René Lacroix, dem Großvater der heutigen Führungskräfte, im Haut-Jura gegründet. Er stellt Holzartikel, Holzspielzeug, Spanholzdosen und Schulartikel aus Holz her.
1953 spezialisiert sich das Unternehmen unter dem Namen „Ets René Lacroix“ auf die Herstellung von Dosen und Verpackungen für Käse. Eine Tätigkeit, die lange Zeit die Winterbeschäftigung der Bewohner von Bois d’Amont war, einem Dorf, das damals als Hauptstadt der Käseschachteln bezeichnet wurde. Immerhin gibt es mehr als dreißig Hersteller, die Schachteln in allen Größen anbieten und verkaufen.
Damals kam der Käse direkt mit dem Holz in Berührung. Die in den Jurabergen häufig vorkommende Fichte bietet dem Käse einen guten Schutz, garantiert seine Frische und bewahrt gleichzeitig den Geschmack und den Geruch des Käses. Später wurde sie durch die Pappel ersetzt.
ZÄRTLICHE WORTE
Käseverpackungen – ein Kommunikationsmittel wie jedes andere!
Die 1960er – 1970er Jahre
DIE NÄHE ZU UNSEREN KUNDEN
So nah wie möglich an den Kunden sein… Ein Leitmotiv, das auch heute noch den Rhythmus der Unternehmensstrategie bestimmt. Um näher an den Produzenten der Käsesorten Munster und Carré de l’Est im Osten zu sein, wird 1966 eine erste Fabrik in den Vogesen in Hennezel errichtet. Dadurch wird nicht nur die Transportwege verkürzt, sondern auch eine schnellere Reaktionsfähigkeit gewährleistet.
In den 60er und 70er Jahren diversifiziert sich das Unternehmen zunehmend und stellt Käseverpackungen aus Karton her. Karton ist nämlich flexibler, kostengünstiger und kreativer und ermöglichte es, die farbenfrohen Marken der Käsehersteller zu präsentieren. Dies war einer der ersten großen technologischen Umbrüche im Unternehmen.
Unsere erste Druckerei wurde 1976 in Sans Vallois in den Vogesen gegründet. Unser Standort in Sagy im Département de la Saône-et-Loire ist auf die Herstellung der ikonischen Pappdose der Weichkäse-Spezialität Caprice des Dieux spezialisiert.
Die 1980er – 1990er Jahre
VERTIKALE INTEGRATION
Die Nachfrage und die Menge steigen. Zwei neue Standorte werden dementsprechend in der Normandie, der Heimat des Camemberts, eröffnet. Die Gruppe baut außerdem eine Anlage zur Schälung und Herstellung von Sperrholz auf, um hochwertige Holzelemente zu erhalten.
Das Herstellen von Käseverpackungen aus Holz und Karton ist eine sehr spezielle Aktivität. Man muss verschiedene Techniken beherrschen, z. B. Heften, Bördeln, Tiefziehen… Deshalb errichtet das Unternehmen Anfang der 80er Jahre eine eigene mechanische Werkstatt. Durch die vollständige Kontrolle über den Industriepark kann das Unternehmen seinen Kunden differenzierende Lösungen anbieten.
Die 80er Jahre sind auch geprägt vom Einstieg in den Kunststoffbereich des Unternehmens. Auf Wunsch der Kunden und entsprechend den Markttrends werden die ersten Verpackungen aus gespritztem oder tiefgezogenem Kunststoff eingeführt.
Die 2000er Jahre
DAS AMERIKANISCHE ABENTEUER
Ende der 1990er Jahre geht das Abenteuer auf internationaler Ebene weiter. Unsere Kunden erweitern ihre Geschäfte auf dem amerikanischen Kontinent und ermutigen uns, ihnen zu folgen.
Zunächst ist es eine Partnerschaft in Kanada, die das Geschäft in Nordamerika in Gang bringt. Die IML-Technik (In-Mould-Labeling), die von den französischen Teams beherrscht wird, ist auf dem amerikanischen Kontinent weniger verbreitet. Schnell ergeben sich immer mehr Absatzmöglichkeiten.
Die Tochtergesellschaft IML Containers wächst auf sieben Produktionsstätten, von denen zwei in Südamerika angesiedelt sind. Um bestmöglich und schnellstmöglich zu liefern, werden drei Druckereien unter dem Namen IML Labels gegründet.
Die 2000er Jahre
DIE ÖFFNUNG NACH OSTEN
In den 2000er Jahren tauchen Marktchancen in den osteuropäischen Ländern auf, die sich allmählich dem internationalen Markt öffnen.
Für die Lacroix-Gruppe beginnt es in Polen mit zwei Produktionsstätten. Das eine, Woodpak, ist auf Holztrays spezialisiert und das andere, Lacroix Opakowania, auf Kartonverpackungen. Einige Jahre später wird eine Druckerei eröffnet.
Später wird ein neuer Standort in Rumänien eingerichtet, Lacroix Ambalaje, der auf Verpackungen aus gespritztem Kunststoff spezialisiert ist.
Danach werden eine Fabrik in der Türkei und eine weitere in Deutschland zur Herstellung von Dosen und Trays aus Karton folgen. Schließlich expandiert die Groupe Lacroix nach Asien und eröffnet in der Nähe von Ho Chi Minh einen Standort, der sich dem Kunststoffspritzguss widmet.
Und jetzt?
NEUE HERAUSFORDERUNGEN
Der Markt und die Erwartungen der Verbraucher ändern sich. Die Entwicklung der richtigen Verpackung, die das, was sie enthält, schützt und Teil einer Kreislaufwirtschaft ist, steht im Mittelpunkt der Forschung unserer F&E-Teams. Im Rahmen dieser Strategie des ständigen Fortschritts und der Weiterentwicklung zögerte das Unternehmen nicht, 2021 mit einem neuen Material zu beginnen, das aus erneuerbaren Materialien gewonnen wird: Zellulose.
Parallel zu seinen Verpackungsinnovationen setzt das Unternehmen seine Entwicklung kundennah fort, indem es 2022 einen völlig neuen Standort für die Herstellung von Holztrays eröffnet.
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